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Kommunismuswerkstatt II

Vom Freitag, 14. November 2025
Bis Sonntag, 16. November 2025
Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12, Frankfurt am Main

Nachdem wir uns in der ersten Kommunismuswerkstatt mit Planwirtschaft beschäftigt haben, tragen wir in dieser Veranstaltung der Tatsache Rechnung, dass die Notwendigkeit einer Planwirtschaft nicht mehr von allen Kommunisten geteilt wird bzw. gibt es deutliche Differenzen hinsichtlich ihrer Realisierung.

Wir beschränken uns auf zwei Theorien, die aus der realen Entwicklung der sozialistischen Länder heraus erwachsen sind: die Theorie der Warenproduktion im Sozialismus und der Marktsozialismus oder sozialistische Marktwirtschaft.

Die Texte sind:

  • Ausschnitte aus dem Buch Ware, Wert und Wertgesetz von Fritz Behrens. Mit diesem Buch hat sich der Autor als Vordenker des NÖS(PL) (Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung) der DDR erwiesen.
  • Der Artikel Marx’ Ideen und Vorstellungen vom Sozialismus im 21. Jahrhundert von Tian Yu Cao. Der Autor ist zwar Auslandschinese, aber aufgrund seiner zahlreichen positiven Bezüge zu Lin Zili, der maßgeblichen Einfluss auf die Vermarktwirtschaftlichung der chinesischen Ökonomie ausübte, scheint es legitim zu sein, diesen Artikel als nicht aus der realen Welt gefallen zu diskutieren.
  • Als Ausgangspunkt werden wir Stalins Schrift Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR (1952) nehmen. Sie repräsentiert sozusagen die damalige Orthodoxie, die dann in den Fokus der nachfolgenden Theorien geriet.
  • Schließlich wird es zwei kurze Videopräsentationen geben:
    • Marktsozialismus – seine große Schwäche und sein möglicher Nutzen. Hier soll gezeigt werden, wie Marktbeziehungen Geld- und Einkommensverteilungen erzeugen, die, thermodynamischen Gesetzen folgend, zu extremer Ungleichheit führen und dass dennoch ein Marktsozialismus in einer Phase des Übergangs zur Planwirtschaft nützlich sein könnte.
    • Perspektive Planwirtschaft. Hier soll es nicht um einen Abriss der Planwirtschaft gehen, sondern mehr um die Bestimmung ihres historischen Ortes die Skizzierung der Aufgaben und Probleme, die zu ihrer Realisierung bewältigt werden müssen.
Vorläufiger Ablaufplan:

Freitag, 14. November
17 Uhr Ankommen, Einführung
18 Uhr Abendessen
18:30 Uhr Stalin Ökonomische Probleme
21 Uhr Ende
Sonnabend, 15. November
9 Uhr Behrens Warenproduktion
12 Uhr Mittagessen
13 Uhr Fortsetzung
14 Uhr Pause
14:30 Uhr Tian Yu Cao Marx’ Ideen
18 Uhr Abendessen
19 Uhr Fortsetzung bei Bedarf
anschließend „gemütliches Beisammensein“
Sonntag, 16. November
9 Uhr Videopräsentation Marktsozialismus
11 Uhr Videopräsentation Perspektive Plan
13 Uhr Mittagessen, Schluss

Änderungen vorbehalten

Anmeldungen bitte per Mail an marx-engels-stiftung@t-online.de. Verbindlich wird die Anmeldung erst mit Überweisung des Teilnahmebeitrags. Die Teilnahme kostet einschließlich Unterkunft und Verpflegung  90.- Euro, für Schüler, Auszubildende, Mitglieder der SDAJ sowie auf Antrag auch für Arbeitslose und Geringverdiener werden 30.- Euro berechnet. Spenden sind willkommen. Aufgrund der Stornierungsbedingungen der Frankfurter Jugendherberge benötigen wir eine verbindliche Anmeldung mit Zahlung der Teilnahmegebühr bis zum 17. Oktober eingegangen sein.

Die zu behandelnden Texte werden nach Anmeldung zugeschickt.

Helmut Dunkhase, Julian Lämmrich, Jürgen Lloyd