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Leben wir noch in der 'Allgemeinen Krise des Kapitalismus'?

Samstag, 30. April 2016, 11:00 - 16:00
Berlin-Charlottenburg, Marx-Engels-Zentrum, Spielhagenstr. 13

Unter der Allgemeinen Krise des Kapitalismus wurde von vielen Marxisten des vergangenen Jahrhunderts eine historische Krise des Kapitalismus in seiner Gesamtheit, eine lang anhaltende Krise des Gesellschaftssystems verstanden. Ihr Beginn wurde mit der Herausbildung des Monopolkapitalismus als Niedergangsprozess der kapitalistischen Gesellschaftsformation begründet. Der Staatsmonopolistische Kapitalismus gilt mit seiner Funktion, die Kapitalakkumulation zu sichern, als Anpassung des Imperialismus an die veränderte Gesamtsituation.
Da als ein Element der Allgemeinen Krise des Kapitalismus immer auch die Entstehung bzw. Existenz des sozialistischen Weltsystems angesehen wurde, gilt diese Theorie heute – nach dem Ende des Realsozialismus – vielen als überholt. Dies könnte aber eine vorschnelle Schlussfolgerung sein.

Es referieren:

  • Wolf-Dieter Gudopp-von Behm, Philosoph: Allgemeine Krise des Kapitalismus als Epochenkrise
  • Thomas Kuczynski, Ökonom: Zum realhistorischen Kontext des Begriffs "Allgemeine Krise des Kapitalismus" am Beispiel Eugen Vargas
  • Stephan Müller, Ökonom: Zur Aktualität der Theorie der Allgemeinen Krise des Kapitalismus

 

 
In Zusammenarbeit mit dem MEZ Berlin